fillTeaser   Klassische Einteilung der Filterarten

Mechanische Filterung:

Durch Rückhaltung von kleinen oder kleinsten Partikeln an oder im Filtermaterial wird eine mechanische Reinigung erreicht, die, mehr oder weniger, zu einer optischen Klarheit führt. Dabei werden gelöste Giftstoffe und Zersetzungsprodukte nicht erfasst.

Biologische Filterung:

Eigentlich handelt es sich hierbei nicht um Filterung, sondern um eine biologische Umwandlung.
Der biologische Filter ist ein "Bioreaktor". Giftstoffe und Zersetzungsprodukte, die, einmal abgesehen von einer verfaulten Pflanze oder einem gestorbenen Fisch, ausschließlich aus dem Fischfutter stammen, (z.B. Futterreste, Harn, Ammonium und Nitrit) werden von Bakterien, welche sich auf dem Filtermaterialien ansiedeln, in (fast) ungiftige Verbindungen umgewandelt.

Eine vollständige biologische Filterung würde auch die entstehenden Endprodukte abbauen. Dies geschieht (auch nicht so ganz vollständig) in sog. Anaerob- oder Nitratfiltern (s.u. LinkSpezialfilter), die ich als vollbiologische Filter bezeichne.

Chemische Filterung:

  • Aktivkohle: Viele gelöste Verbindungen (schädliche, unschädliche oder nützliche ist der Kohle hierbei egal) werden in der Aktivkohle eingelagert (Absorption).
  • Ionenaustauscherharze und Zeolith: Hierbei werden erwünschte (oder zumindest geduldete) Ionen gegen unerwünschte ausgetauscht.
  • Torf: Bei der Filterung mit Torf werden Huminstoffe und -Säuren an das Wasser abgegeben und Härtebildner werden absorbiert.
  • Aufhärtungsfilter: Hierbei wird über ein Kalziumkarbonat "Kalk" gefiltert, dabei werden der pH-Wert, die Karbonathärte und die Gesamthärte erhöht.

Hieraus sollte deutlich werden, dass eigentlich kein "normaler" Filter mit der Bezeichnung biologisch, mechanisch oder chemisch sinnvoll charakterisiert werden kann.

(fg)

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